Die Geschichte des Bauchnabelpiercings
Das Bauchnabelpiercing wurde zwar in verschiedenen Kulturen bereits seit längerer Zeit kultiviert. Es etablierte sich jedoch mit Beginn der 90er Jahre im westlichen Kulturkreis hauptsächlich aus ästhetischen Gründen und zählt neben dem Brustwarzenpiercing zu den am weitesten verbreiteten Piercingarten überhaupt. Zumeist gönnen sich Frauen ein Bauchnabelpiercing, um ihre Figur zu betonen oder ihrem Bauch einen besonderen Stellenwert zu verleihen.
Wie wird ein Bauchnabelpiercing gestochen?
Das Bauchnabelpiercing erfolgt schnell und verläuft in der Regel ohne bzw. mit nur sehr geringen Schmerzen. Der professionelle Piercer desinfiziert die Haut, greift mit einer sterilen Klemmzange die Hautfalte oberhalb des Bauchnabels (zumeist entscheiden sich Kunden für ein Piercing über dem Nabel) und durchsticht diese Falte mit einer sterilen Kanüle (Hohlnadel). Durch die Kanüle wird das Erstpiercing eingesetzt und anschließend mit einer kleinen Kugel verschlossen. Wer einen anderen Piercingplatz wünscht, etwa unterhalb des Bauchnabels oder an den Seiten, sollte mit seinem Piercer darüber sprechen.
Die richtige Pflege eines Bauchnabelpiercings
Zunächst einmal gilt, das Piercing direkt nach dem Stechen (für etwa 12-24 Stunden) in Ruhe zu lassen und in den ersten Tagen auch kein Duschgel zu verwenden. Danach sollte man sein Bauchnabelpiercing regelmäßig 2 mal am Tag mit einem geeigneten Pflegemittel reinigen. Außerdem sollte man in der ersten Zeit auf zu enge Kleidung, High Waist Jeans und Gürtel verzichten und Schwimmbäder, Saunen, etc. solange meiden, bis alles verheilt ist. In der Regel wird dies nach ca. 3 bis 6 Monaten der Fall sein. Nach vollständiger Ausheilung reicht die Reinigung mit klarem Wasser und milder Seife.
Ab wann kann ich mein Bauchnabelpiercing wechseln?
Nachdem der Stichkanal komplett verheilt ist kann der Schmuck gewechselt werden. Der erste Schmuckwechsel sollte vom Piercer durchgeführt werden, um ein perfekt passendes Schmuckstück zu erhalten. Hierfür eignen sich besonders sogenannte Bananabells, also gebogene Stäbe die mit zwei Kugeln verbunden sind, oder auch Ringe.
Was tun, wenn das Bauchnabelpiercing entzündet ist?
Die größte Entzündungsgefahr bei einem Bauchnabelpiercing ist während der Heilungsphase. In dieser Zeit befindet sich eine offene Wunde an exponierter Stelle und Keime können leicht eintreten. Daher gilt die besondere Hygiene während der Abheilphase. Später treten Entzündungen nur auf, wenn beispielsweise die Haut eingerissen ist, dafür reicht eine minimale Wunde. Zunächst gilt es Ruhe zu bewahren und die entzündete Stelle mit einem Wattepad oder -stäbchen zu desinfizieren. Treten zu einer Rötung Schmerzen auf, blutet das Piercing gar oder eitert die Stelle, sollte man keine Zeit verlieren und gleich den Piercer aufsuchen.
Bauchnabelpiercing in der Schwangerschaft: Was tun?
An sich ist ein Piercing kein Problem während der Schwangerschaft. Allerdings verändern sich nicht nur die Hormone, sondern auch der Bauchumpfang, wodurch das Piercing einreißen und sich entzünden kann. Daher sollte man immer auf den eigenen Körper achten und das Piercing nur drin lassen, wenn wirklich keine Probleme erkennbar sind. Eine hervorragende Alternative für die ersten Monate wäre ein Kunststoffpiercing, um die Gefahr des Ein- oder sogar Ausreißens zu minimieren. Für die Geburt muss das Piercing dann definitiv entfernt werden. Je nach Gewebe der Trägerin und dem Verlauf der Schwangerschaft kann es passieren, das sich der Stichkanal nach der Geburt recht schnell schließt.
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