Ohrpiercing: Der Klassiker unter den Piercings
Waren Ohrpiercings früher und bei vielen Völkern in erster Linie dafür gedacht, den Rang der jeweiligen Person darzustellen, schmückt man sich heute mit Ohrstecker, Ringen, etc. weil man Gefallen daran findet. Das Ohrpiercing, zu dem auch das Lobe gehört, ist eine der beliebtesten Piercingarten überhaupt. Ein einfaches Ohrloch lässt sich mit Steckern oder Ringen hervorheben. Für die Dehnung des Ohrlochs gibt es eine Vielzahl von Spiralen, Plugs und Tunnel.
Welches Ohrpiercing passt zu mir?
Die Frage nach dem passenden Ohrpiercing ist aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten nicht so einfach zu beantworten. Daher stellen wir euch hier die gängigsten Piercings hier kurz vor.
Lobe
Hierbei handelt es sich um klassische Ohrlöcher, die je nach späteren Schmuckwünschen gesetzte werden können.
Upper Lobe
Wird oberhalb des klassischen Lobes im Ohrläppchen gestochen.
Helix / Scapha
Ein sehr beliebtes Piercing, ist auch das Helix Piercing. Es wird durch den Ohrknorpel am Rand der äußeren Ohrmuschel gestochen. Das Scapha Piercing liegt etwas darunter, auf dem flacheren Teil des Ohrknorpels. Beliebter Schmuck bei diesen Piercings sind zarte Ringe oder Labrets mit besonderen Aufsätzen.
Forward Helix
Dieses Piercing liegt in dem Teil der Knorpelfalte die in die Wange angrenzt. Hierbei muss beachtet werden, dass das Piercing nicht gestochen werden sollte, wenn die Knorpelfalte zu eng ist.
Industrial
Das Industrial Piercing wird an zwei gegenüberliegenden Stellen durch die äußere Ohrknorpelfalte gestochen und mit einem Barbell verbunden. Die Ausheilung ist bei diesem Piercing besonders langwierig.
Conch
Das Conch Piercing wird mittig in der Ohrmuschel gestochen und kann später entweder mit einem Ring oder einem Stecker getragen werden.
Orbital
Das Orbital Piercing, was direkt durch die Ohrmuschel gepierct wird ist eine weitere Version von den beliebten Counch Piercing.
Nach der Heilung wird der Stecker zu einem Ring umgewandelt.
Rook
Das Rook Piercing befindet sich in der inneren Ohrmuschel und wird mit einer kleinen
Tragus
Das Tragus Piercing wird in die kleine Knorpelstelle zwischen Ohrmuschel und Wange gestochen.
Anti-Tragus / Snug
Der Anti-Tragus der auch unter den Namen Snug bekannt ist, wird in der Knorpel Falte über dem Ohrläppchen gestochen. Üblicherweise trägt man hier kleine Curved Barbells, die individuell mit verschiedenen Aufsätzen bestückt werden können.
Daith
Im oberen Ohrknorpel am Ansatz der äußeren Ohrmuschel liegt das Daith Piercing. Da hier viel Gewebe durchstochen wird, kann die Ausheilung dieses Piercing lange dauern. Typischer Schmuck für dieses Piercing sind Ball Closure Ringe oder Segmentringe.
Wie lange dauert der Abheilprozess?
Der Abheilprozess bei Ohrpiercings unterscheidet sich je nach Art des Piercings enorm. So liegt die Heilungsdauer bei einem Lobe oder Upper Lobe bei 4 bis 8 Wochen wohingegen Piercings im Knorpelbereich eine längere Abheilzeit haben, die gerne auch mal 6 Monate oder länger in Anspruch nehmen kann. Grundsätzlich sind Ohrpiercings jedoch eine Form des Piercings, mit der auch Anfänger gut zurecht kommen.
Die richtige Pflege für das neugestochene Piercing
Wie bei fast allen Piercingarten gilt auch bei Ohrpiercings, möglichst wenig Berührung während der ersten Tage nach dem Stechen. Das Piercing wird mit einem geeigneten Pflegemittel gereinigt und wenn überhaupt, dann ausschließlich mit desinfizierten Händen berührt. In der Abheilphase sollte der Piercigschmuck nicht entfernt werden. Saunagänge, Solarium und Duschgel sollte man meiden. Der Wechsel vom Erstschmuck erfolgt bei Piercings am Ohrläppchen frühestens nach 2 Monaten, bei Knorpelpiercings je nach Lage nach 3 bis 4 Monaten.
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